St. Patrick Kathedrale:
Dublin ist eine der wenigen Städte, welche gleich zwei Kathedralen hat.
Die St. Patrick Kathedrale und die Christ Church, welche als Bischofssitz
dient. Im 5ten Jahrhundert stand an der Stelle der großartigen St. Patrick
Kathedrale, eine kleine Holzkapelle, in deren Nähe der irische Schutzheilige
St. Patrick die ersten Gläubiger getauft haben soll. Heute zählt die
Kathedrale als Wahrzeichen Dublins und ist gleichzeitig seine größte
Kirche. Doch bis dahin war es ein langer Weg. Im Jahr 1191 wurde die
Kirche zur Kathedrale ernannt. Von da an wurde stetig an ihr gebaut.
Aufgrund eines Brandes musste diese 1860 saniert werden. Die finanzielle
Unterstützung kam damals von der berühmten Guinness Familie. Bis
heute erinnert eine Büste von Sir Benjamin Guinness an diese großartige
Unterstützung. Aufgrund von nicht gemachter Aufzeichnungen kann
man heute leider nicht mehr sagen, welche Teile der Kathedrale noch
original sind und welche nicht. Doch das Gebäude besticht durch die
einzigartige Mischung aus verschiedenen Baustilen. Von mittelalterlichen,
bis hin zu gotischen Elementen ist alles vereint. Der bekannte
Schriftsteller und Satiriker Jonathan Swift (Autor von Gullivers Reisen
u.a.) nahm hier im Zeitraum von 1713 – 1745 die Stelle des Dekans ein.
Seine Grabstädte mit einer ausführlichen Ausstellung seiner Werke
und seiner Totenmaske findet man heute im südlichen Teil des
Gebäudes. Um eine dauerhafte Ausstellung handelt es sich auch bei den
„Living Stones“, welche über das Wirken und die Rolle von St. Patrick in
Dublin informieren soll. Das berühmte Loch in der Tür soll von einem
Streit zweier Lords stammen. Einer von Ihnen verbarrikadierte sich hinter
der Tür, sodass ein Loch in diese geschnitten werden musste, durch
welches sich die Herrschaften die Hand geben und sich ohne Gefahr
versöhnen konnten. Führungen sind im Eintrittspreis enthalten und
sollten auch durchaus genutzt werden, so wird man auch auf die kleinen
Details aufmerksam gemacht und erfährt noch einiges mehr über dieses
faszinierende Bauwerk und dessen Geschichte. Das Fotografieren ist hier
übrigens erlaubt. Also sollte keinesfalls die Kamera vergessen werden. Die wunder-
schönen Gärten um die Kathedrale herum, laden zum entspannten
Verweilen ein. Diese Einladung sollte man durchaus mal annehmen und
die Ruhe und die tolle Atmosphäre genießen. Der St. Stephans Green
Park in unmittelbarer Nähe, diente damals als Schauplatz öffentlicher
Hinrichtungen. Heute locken hier Theateraufführungen und Konzerte die
Menschen an.
Fazit: Ein absolutes MUSS bei einem Aufenthalt in Dublin!!!